Archiv der Kategorie: Aktion

2. Adventsrätsel 🎅 – Update

Kennt ihr euch aus in den Klangwelten der Computerspiele? Erinnert ihr euch an das ikonische Wummern der 👾 in Space Invaders? Guybrushs misslungenen Spuckversuch? Dann beweist es, in dem ihr die folgenden zwölf Soundschnipsel dem korrekten Game zuordnet. Für jede korrekte Antwort erhaltet ihr einen Punkt.

Wie ihr teilnehmen könnt und weitere Details zum Rätselspiel haben wir in einem separaten Artikel für euch zusammengefasst.

Viel Spaß und Erfolg!

Nachtrag vom 10. Dezember 2020

Lösung:

#GameSystemBeschreibung
1.LemmingsAmiga 500Levelstart
2.DoomPCSchuss aus der BFG 9000
3.Super Mario Bros.NESPower-up
4.Moorhuhnjagd (diverse Versionen)PCMoorhuhn im Vordergrund
5.Counter-Strike (diverse Versionen)PC„Fire in the hole“
6.Pac-ManArcade-AutomatVerlust eines Lebens
7.PongArcade-AutomatSchläger- und Randkontakte
8.Portal 2PCEin mit dem Aperture Science Handheld Portal Device erzeugtes blaues und oranges Portal
9.TetrisGame BoyAuflösen einer Reihe
10.Sonic the HedgehogSega Mega DriveSprung
11.HλLF-LIFEPCHeadcrab
12.Angry BirdsAndroidSchleudern eines gelben Vogels

Der jeweilige Soundeffekt stammt zwar aus der Version des in Klammern angegebenen Systems, das bedeutet aber nicht zwingend, dass er nicht auch auf anderen Systemen zu finden ist. Das „Let’s go“ aus Lemmings findet sich bspw. auch in der SNES– und Macintosh-, nicht jedoch in der PC-Variante.

1. Adventsrätsel 🎅 – Update

Gerade in der aktuellen Situation bekommen wir viele Anfragen nach Laptops und freuen uns über jedes gespendete Gerät. Hier haben wir sechs Laptops von Lenovo. Könnt ihr die Modellreihe und als Bonus die Modellnummer erkennen oder erraten? Pro richtiger Modellreihe und -nummer gibt es je einen Punkt.

Beispiel: ThinkPad P (Reihe) & P51 (Nummer)

Wie ihr teilnehmen könnt und weitere Details zum Rätselspiel haben wir in einem separaten Artikel für euch zusammengefasst.

Viel Spaß und Erfolg!

Nachtrag vom 3. Dezember 2020

Lösung:

  1. ThinkPad T61
  2. IdeaPad 100S
  3. ThinkPad E325
  4. ThinkPad L380
  5. ThinkPad X1 Carbon (3rd Gen)
  6. ThinkPad X201

Der oder die Gewinner*in wird von uns benachrichtigt und enthält ein kleines Adventsüberraschungspaket.

Kleines „Computertruhe“-Adventsrätsel

Spezielles Logo der „Computertruhe“ für die Adventszeit. Aus der Truhe ragen eine brennende, mit einem Stern verzierte Kerze und zwei Blätter einer Stechpalme.

Zugegeben – manche Rechner geben uns bei der Instandsetzung schon Rätsel auf. Doch mit etwas Recherche hier, Knobeleien dort, versierter Hilfe aus der Community und einmal mehr Trial als Error konnten wir schon viele Probleme beheben und frisch aufbereitete Rechner weiterverschenken.

In den kommenden vier Wochen lassen wir euch mal knobeln: Jeden Adventssonntag um 12:00 Uhr werden wir unter dem Hashtag #ComputertruheAdventsrätsel auf Mastodon und Twitter sowie hier auf unserer Website eine oder mehrere kleine Quizfragen veröffentlichen. Vier ganze Tage lang – also bis zum darauffolgenden Donnnerstag um 12:00 Uhr – habt ihr dann Zeit, uns die Anworten als DM oder über unser Kontaktformular zuzuschicken. Die Person, die uns in diesem Quizzeitraum alle oder die meisten richtigen Antworten zusendet, darf sich über ein kleines Computertruhe-Präsent freuen. Gehen bei uns mehrere Einsendungen mit den richtigen Antworten ein, entscheidet das Los.

Wir wünschen euch viel Glück! 🎅

Auf einem Tischläufer befindet sich eine Scheibe aus einem Baumstamm, auf der eine „Computertruhe“-Tasse mit rötlichem Tee und ein paar Keksen in der Form des Vereinslogos angeordnet sind. Dahinter liegt ein Zweig einer Stechpalme, links steht ein Windlicht mit brennender Kerze darin, rechts befindet sich ein aus einem Baumrindenstück ausgesägter Elch.

Unsere Homeschooling-Aktion in Zahlen

Am 29. März starteten wir offiziell unsere Homeschooling-Aktion, um Schüler*innen aus bedürftigen Familien während der Corona-Pandemie mit Computern zu unterstützen. Hinter uns liegen nun drei sehr arbeitsintensive Monate, in denen wir jedoch auch herzliche Dankbarkeit, positives Feedback und viele Sach- und Geldspenden verzeichnen durften. Vielen Dank dafür!

Die Fakten

Im Zeitraum vom 29. März bis 30. Juni …

  • … landeten über unsere Website 483 Nachrichten in unserem Ticketsystem: 132 allgemeine Anfragen, 192 Nachrichten von potentiellen Hardwarespender*innen und 159 von potentiellen Empfänger*innen. Unter den Anfragenden der letztgenannten Kategorie befanden sich auch Familien mit mehreren schulpflichtigen Kindern und Schulfördervereine, die nicht nur Bedarf an einem Gerät hatten. Demnach wurden deutlich mehr als 159 Laptops bei uns angefragt. Von den insgesamt 483 Tickets konnten bereits 352 abschließend bearbeitet werden.
  • … wurden 98 Geräte gereinigt, getestet, bei Bedarf repariert und aufgerüstet, mit aktuellem Betriebssystem und für das Homeschooling notwendiger Software ausgestattet und an Schüler*innen bzw. Schulfördervereine übergeben. Darunter zehn Raspberry Pi-Sets (mit komplettem Zubehör nur ohne Bildschirm), elf Desktops (inkl. Bildschirm und Eingabegeräten), 65 Laptops, fünf Smartphones und sieben Tablets. Ergänzend wurden zudem Webcams, Lautsprecher, Headsets oder Laptop-Taschen herausgegeben.
  • … wurden über 120 Pakete ausgepackt, verpackt und versendet. Denn aufgrund des Gebots der Kontaktreduktion präferierten wir den Postversand. Überdies wohnten viele Anfragende nicht in unmittelbarer Nähe zu einem unserer Standorte und den dort aktiven Mitgliedern.
  • … wurden über 100 Paketmarken verwendet, um Geräte an die Empfänger*innen zu verschicken und um Sachspender*innen die kostenfreie Zusendung ihrer Spende an uns zu ermöglichen. Einige Personen nahmen die angebotenen Paketmarken nicht in Anspruch und spendeten die Versandkosten freundlicherweise gleich mit.
  • … erhielten wir Geldspenden im Wert von knapp 2.500 €. Davon landeten mehr als 500 € direkt auf unserem Vereinskonto und beinahe 1.900 € kamen über unsere betterplace.org-Spendenkampagnen für die Anschaffung von zehn Raspberry Pi-Sets und die Begleichung der Portokosten zusammen.
  • … wurde die Aktion hauptsächlich von sechs Vereinsmitgliedern ehrenamtlich neben Beruf, Familie und sonstigen privaten Anforderungen gestemmt.

Wie geht es nun weiter?

Wir haben uns vorstandsintern bereits Anfang Juni darauf verständigt, unsere Homeschooling-Aktion, in der wir ausschließlich Schüler*innen mit Rechnern ausgestattet haben, zum 30. Juni zu beenden. Hierfür gibt es unterschiedliche Gründe, wie bspw. die nahenden Sommerferien oder langsam anlaufende staatliche Programme zur Ausstattung der Schüler*innen mit passenden Endgeräten. Außerdem finden sich auf unserer herkömmlichen Warteliste viele weitere Personen und Einrichtungen, die ebenfalls dringenden Bedarf an Computern haben. Und natürlich waren die vergangenen drei Monate trotz aller Freude, die uns unsere Vereinstätigkeit bereitet, auch einfach sehr anstrengend. Denn uns war es wichtig, unter den gegebenen Umständen möglichst schnell auf alle Anfragen zu antworten und die Rechner ihren neuen Besitzer*innen zukommen zu lassen. Denn digitale Teilhabe und Lernerfolg dürfen nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen.

Nun wollen wir ein bisschen das Tempo drosseln und wieder zum Normalbetrieb der Computertruhe zurückkehren. Die noch rund 70 offenen Rechneranfragen für Schüler*innen aus dem Aktionszeitraum werden wir weiterhin bevorzugt bearbeiten, jedoch auch dringliche Gesuche aus unserer bisherigen Warteliste angehen, die wir in den vergangenen Monaten zurückgestellt haben.

Selbstverständlich können auch weiterhin jederzeit Spendenanfragen für bedürftige Schüler*innen gestellt werden. Diese reihen sich nun jedoch in die normale Warteliste ein, wodurch es mehrere Monate dauern kann, bis wir ein entsprechendes Gerät zur Verfügung stellen können. Wie lange die Wartezeit ist, hängt in erster Linie davon ab, wie viele geeignete Rechner wir gespendet bekommen – Laptops werden daher nach wie vor stets gesucht.

Corona: Hilf uns mit deiner Spende, bedürftige Schüler*innen mit einem „Raspberry Pi“-Set oder einem gebrauchten Laptop auszustatten

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions.
3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (gemeinfrei).

Die Corona-Krise ist für uns alle eine noch nie dagewesene Situation, die sehr vielen Menschen schwer zu schaffen macht. Unser Alltag ist aus den Fugen geraten und durch die aktuellen Maßnahmen zur Eindämmung des Viruses, sind wir gezwungen, so weit wie möglich zu Hause zu bleiben. Zudem wurden Mitte März die Bildungseinrichtungen geschlossen, weshalb seitdem Schüler*innen von daheim aus unterrichtet werden.

Aus Hilfsanfragen an uns wissen wir, dass es Familien gibt, in denen die Kinder keine Möglichkeit haben, zu Hause einen Computer zu nutzen. So ist allenfalls ein Smartphone verfügbar, mit dem man jedoch viele Aufgaben nur schwer bis gar nicht bearbeiten kann.

„Raspberry Pi 4 Model B“-Platine, an der unterschiedliche Stecker angeschlossen sind.
Unsere Testplatine, mit der wir die Bürotauglichkeit untersucht haben.

Unglücklicherweise haben wir im Moment (noch) keine Laptop-Spenden erhalten, mit denen wir hier aushelfen können. Daher haben wir zusätzlich eine Spendenkampagne bei betterplace.org gestartet, um zehn Raspberry Pi 4 Model B-Sets finanzieren zu können. Nach einigen Tests und Erfahrungsberichten Dritter können wir bestätigen, dass das neueste Modell dieses Einplatinencomputers durchaus als Ersatz für einen herkömmlichen Büro-PC dienen kann. Ein Internet-Browser (Chromium) und Office-Anwendungen (LibreOffice) sind vorinstalliert, Video-Streaming und auch Videokonferenzen (getestet wurde Jitsi Meet) sind ebenfalls möglich (sofern eine Webcam mit Mikrofon vorhanden ist).

Ein solches Set besteht aus den folgenden Komponenten:

  • Raspberry Pi 4 Model B mit 4 GB RAM, WLAN und Bluetooth
  • HDMI-Videokabel
  • Netzteil
  • Tastatur
  • Maus
  • Gehäuse
  • microSD-Karte für das Betriebssystem
  • Kühlkörper
Das Bild zeigt die einzelnen Komponenten unseres „Raspberry Pi“-Sets: Eine „Raspberry Pi 4 Model B“-Platine, eine 16 GB fassende microSD-Karte, drei Kühlkörper, ein USB C-Netzteil, ein Gehäuse und ein HDMI-Kabel.
Diese Sets – ergänzt um Tastatur und Maus – möchten wir bedürftigen Schüler*innen zur Verfügung stellen.

Die Eingabegeräte müssen nicht von uns extra erworben werden, da wir hier noch auf eigene Lagerbestände zurückgreifen können. Ausgabegeräte können wir leider nicht zur Verfügung stellen. Der Mini-Computer kann jedoch an ein herkömmliches TV-Gerät mit HDMI-Eingang angeschlossen werden, welches in den meisten Haushalten vorhanden sein sollte.

Ein positiver Nebeneffekt des Raspberry Pis ist, dass sich dieser außerdem sehr gut für den Einstieg in die Programmierung und das Experimentieren mit Elektronik eignet und man im Internet eine große Community und viele Informationen dazu findet.

Wir freuen uns riesig über eure Spenden – seien es Geldspenden für die Raspberry Pi-Kampagne oder Sachspenden in Form gebrauchter Laptops – damit die Schüler*innen ihren Lernalltag leichter gestalten und den (digitalen) Anschluss halten können.

Corona: Mund-Nasen-Schutz selbst nähen

Motivation

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions.
3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (gemeinfrei).

Unser Vorstandsmitglied Annette ist im Gesundheitswesen tätig und hat dadurch näheren Kontakt zu Ihren Patient*innen. Sie und ihre Kolleg*innen haben Zugriff auf die vorgeschriebenen medizinischen Mund-Nasen-Schutzmasken, die aber als Einwegprodukte in der erforderlichen Zahl nicht auch noch an alle Patient*innen ausgegeben werden können.

Daher hat sie letzten Freitag damit begonnen, detaillierte Informationen zum Thema DIY-Mundschutz zusammenzutragen, und dabei festgestellt, dass auch das Tragen alternativer, selbsthergestellter Behelfsmasken durchaus sinnvoll ist.

Dies bestätigt auch der Virologe Christian Drosten in der heute veröffentlichten 19. Folge „Masken können andere schützen“ des NDR-Podcasts „Das Coronavirus-Update“.

Dort erwähnt er, dass eine Maske zwar nicht davor schützt, selbst infiziert werden (Eigenschutz), aber dass sie Dritte vor einer Infektion durch den Träger schützen kann (Fremdschutz). Nach aktuellem Stand geht man davon aus, dass eine Infektiosität schon vor dem Einsetzen der ersten Symptome gegeben ist. Möchte man daher sicher gehen, niemanden unbewusst anzustecken, bspw. beim Einkaufen im Supermarkt, ist das Tragen einer Maske also durchaus sinnvoll. Drosten spricht hier von einer „Höflichkeitsgeste“.

Zudem kann ein Mundschutz einen zweiten psychologischen Effekt haben – nämlich den einer Selbstdisziplinierung. Man wird ständig an das Ansteckungsrisiko erinnert und verhindert somit, dass man sich unbewusst weiterhin ins Gesicht fasst. Dies setzt jedoch einen guten Sitz der Maske voraus, damit man diese selbst nicht dauernd anfasst. Und auf keinen Fall darf man die anderen Corona-Schutzmaßnahmen, wie z. B. das sorgfältige und häufige Waschen der Hände, vernachlässigen, weil man sich in falscher Sicherheit wiegt.

Julia, unsere stellvertretende Vorsitzende, hat dann ohne Zögern am Samstag damit begonnen, aus gespendeten Materialien, wie alte Stoffreste und Gummibändern, mit ihrer Nähmaschine die ersten Behelfsmasken herzustellen. Über 20 davon wurden inkl. Informationsblättern bereits am heutigen Tag an Annettes Patient*innen verschenkt, die diese Aktion fast ausschließlich positiv aufgenommen und sich sehr darüber gefreut haben.

Nähanleitung

Idee

Nach einer Idee von Nähtalente. Vielen Dank and Bettina Müller für die sehr gute Vorlage. Wir haben die ursprüngliche Anleitung lediglich durch eine Variante mit Pfeifenputzern ergänzt und die einzelnen Arbeitsschritte hier nochmals zusammengefasst.

Die Maske kann mit und ohne Futter genäht werden. Mit Futter fällt jedoch das Atmen ggf. etwas schwerer.

Benötigtes Material

  • Maske: Baumwollstoff, z. B. alte T-Shirts oder Bettlaken
  • Futter: dicht gewebter Baumwollstoff, z. B. Molton
  • Gummiband
  • Pfeifenputzer
  • Nähgarn

Zuschnitt

Kleine Maske

Maske21 cm x 16 cm
Futter16 cm x 16 cm
Gummiband2x 19 cm
Pfeifenputzer16 cm

Mittlere Maske

Maske23 cm x 17 cm
Futter18 cm x 17 cm
Gummiband2x 22 cm
Pfeifenputzer18 cm

Große Maske

Maske26 cm x 19 cm
Futter21 cm x 19 cm
Gummiband2x 24 cm
Pfeifenputzer18 cm

Anleitung

  1. Fertige zunächst ein Schnittmuster der Maske und ggf. des Futters in der gewünschten Größe an.
  2. Stecke das Schnittmuster auf deinen Stoff und schneide den Stoff zu.
  3. Wenn du die Maske mit Futter nähen möchtest, so lege das Futter mittig auf die linke
    Stoffseite deiner Maske.
  4. Lege den Pfeifenputzer entlang der oberen langen Kante auf das Futter oder mittig
    auf den Stoff deiner Maske.
  5. Klappe nun die obere Kante des Stoffes über den Pfeifenputzer, stecke ihn fest und
    nähe den Saum mit einem Geradstich.
  6. Schlage die untere Kante 1 cm ein und bügle den Einschlag fest.
  7. Schlage die Kante erneut 1 cm ein, bügle den Umschlag fest und nähe den Saum
    mit einem Geradstich.
  8. Falte deine Maske der Länge nach auf die Hälfte und bügle die Kante.
  9. Nähe von beiden Außenseiten mit einem Geradstich ca. 4 cm in Richtung Mitte. Klappe die Maske wieder auf.
  10. Klappe die obere Längsseite zur Mitte und bügle die Kante fest. Nähe wie in Punkt 9
    beschrieben zur Mitte.
  11. Klappe die untere Längsseite zur Mitte und bügle die Kante fest. Nähe wie in Punkt 9
    beschrieben zur Mitte.
  12. Bügle nun alle Falten in eine Richtung.
  13. Klappe die kurzen Seiten 1 cm ein und bügle sie fest. Nähe die kurzen Seiten mit
    einem Geradstich fest.
  14. Schlage die kurzen Seiten erneut 1 cm ein und bügle sie fest.
  15. Schiebe das Gummiband oben und unten unter den Saum und nähe dieses zusammen mit dem Saum fest (Geradstich).
Nähkante

Wichtige Hinweise zur Handhabung

Der selbstgenähte und wiederverwendbare Mund-Nasen-Schutz aus Baumwolle hält beim Sprechen, Lachen, Husten und Niesen Speichel- und Schleimtröpfchen sowie über 50 % der Partikel in der Größe der sehr kleinen Corona-Viren zurück.

Weitere Informationen zu Haushaltsmaterialien und deren Eignung für die Herstellung von DIY-Masken finden sich im Artikel „What Are The Best Materials for Making DIY Masks?“.

Hinweise zum Tragen

  1. Wasche dir gründlich die Hände, bevor du die Maske aufsetzst.
  2. Fasse die Maske beim Aufsetzen möglichst nur an den Gummibändern an. Die Maske soll Nase und Mund bedecken. Der Pfeifenputzer dient dazu, die Maske im Nasenbereich anzumodelieren.
  3. Verzichte während des Tragens darauf, die Maske hin und her zu schieben und dir ins Gesicht zu fassen.
  4. Die Maske ist nur ein ergänzender Schutz: Abstand halten, Hände waschen, in die Ellenbeuge niesen/husten und wenn möglich daheim bleiben sind weiterhin die wichtigsten Schutzmaßnahmen!
  5. Wasche dir gründlich die Hände, bevor du die Maske abnimmst.
  6. Fasse die Maske beim Absetzen möglichst nur an den Gummibändern an.
  7. Achte darauf, dass deine Maske nur von dir und niemandem sonst getragen wird.

Hinweise zur Aufbewahrung und zum Waschen

  1. Bewahre die Maske in einer sauberen Schale o. ä. und nicht in einem verschlossenen
    Behälter auf. Für einen kurzzeitigen Transport empfiehlt sich ein Briefumschlag.
  2. Wasche die Maske, wenn
    • du sie mehrfach getragen hast oder
    • sie durchfeuchtet oder
    • anderweitig verunreinigt wurde.
  3. Wasche die Maske mit Seifenlauge von Hand oder im Schonprogramm der Waschmaschine in einem Wäschesack. Bei 60°- oder 90°-Wäsche kann es zu einem leichten Einlaufen der Maske und zu einem Ausbluten der Farbe kommen. Bei Bedarf die Maske im Anschluss mit kochendem Wasser überbrühen.
  4. Trockne die Maske im Wäschetrockner im Schonprogramm (leichtes Einlaufen möglich) oder an einem der Gummibänder aufgehängt an einer Leine. Wegen möglicher Keime bitte nicht auf der Heizung oder auf dem Ofen trocknen.

„Bürgertreff Kollnau“ erhält Computerecke

Seit der Eröffnung des Bürgertreffs Kollnau am 1. Mai 2019 gibt es im Waldkircher Stadtteil Kollnau einen zentralen öffentlichen Ort, der zu Zusammenkünften einlädt. Dank vieler ehrenamtlicher Helfer*innen und aktiven Vereinsmitgliedern bietet diese Begegnungsstätte Raum für zahlreiche Angebote für Kinder, Jugendliche, Familien und Senior*innen. Mit Zuschüssen aus dem Programm Quartiersimpulse des Landes Baden-Württemberg soll aus dem Bürgertreff Kollnau zukünftig sogar ein vollwertiges Mehrgenerationenhaus werden.

Schnell kam die Idee auf, dass für den Quartierstreff öffentliche Computerarbeitsplätze und ein Drucker eine sinnvolle Ergänzung wären, und wir wurden gefragt, ob wir die Hardware hierfür zur Verfügung stellen würden. Selbstverständlich wollten wir dieses fabelhafte Projekt unterstützen. Fehlende Möbel sorgten indessen dafür, dass sich die Installation etwas verzögerte. Glücklicherweise kamen die benötigten Tische nun doch kürzlich an und wir konnten am gestrigen Sonntag zwei Komplett-PCs inkl. eines Farblaserdruckers aufbauen.

Wie auf vielen unserer Rechner, die wir herausgeben, läuft auch auf diesen das Betriebssystem Linux Mint. Im Gegensatz zur gewöhnlichen Einrichtung als Einzelplatzmaschinen standen wir bei dieser Installation vor der Herausforderung, die Privatsphäre beliebiger Benutzer*innen, die ggf. über keine weiterführenden Computerkenntnisse verfügen, zu sichern. Daher sollte es kein unprivilegiertes Benutzerkonto geben, das sich alle gemeinsam teilen, so dass bspw. Browser-Verläufe oder private Dateien von Dritten hätten eingesehen werden können. Stattdessen haben wir uns ein System überlegt und entwickelt, das für jedes Individuum dynamisch ein persönliches, verschlüsseltes Gastkonto erstellt und nach dem Abmelden automatisch wieder löscht. Wir sind gespannt, wie das System im Live-Betrieb funktionieren und genutzt werden wird und freuen uns auf konstruktives Feedback, um es weiter verbessern zu können.

Um die zukünftigen Benutzer*innen bei ihrem persönlichen Vorankommen zu unterstützen und zu inspirieren, haben wir den drei Geräten im Netzwerk die Namen großer Pionierinnen der Informatik und Mathematik verliehen: Ada Lovelace, welcher die Entwicklung des ersten Computertprogramms der Welt zugeschrieben wird, und Grace Hopper, Entwicklerin des ersten Compilers und der Programmiersprache COBOL sowie der Dokumentatorin des „ersten echten Bugs“, lauten die Namen der beiden Computer. Für den Drucker stand Margaret Hamilton Patin, welche bei der NASA unter anderem die On-Board-Flugsoftware für das Apollo-Raumfahrtprogramm entwickelte, das unter anderem die Apollo 11-Mondlandung 1969 ermöglichte. Außerdem prägte sie den Begriff des Software-Engineerings.

Ein visueller Rückblick auf den „35C3“ und die 19. „GPN“

Heute habe ich etwas Zeit gefunden, um endlich Fotos unserer Besuche der letzten beiden größeren Chaos-Events in Leipzig und Karlsruhe zu veröffentlichen. Viel Spaß damit.

35. „Chaos Communication Congress“ in Leipzig

19. „Gulaschprogrammiernach“ in Karlsruhe

Erster Platz für die „Computertruhe“ beim Wettbewerb „Leuchttürme des digitalen Wandels“

Vergangenen Donnerstag war der Verein Computertruhe e. V., vertreten durch seine stellvertretende Vorsitzende Julia Fiedler und die Beisitzerin Annette Linder, zur Preisverleihung des Staatsanzeiger-Wettbewerbs Leuchttürme des digitalen Wandels in die Villa Reitzenstein nach Stuttgart eingeladen.

Als eines von insgesamt 21 Projekten nahm die Computertruhe gemeinsam mit der Stadt Waldkirch an dem landesweiten Wettbewerb zum Thema Digitalisierung teil und wurde in Form der Reportage „Damit der digitale Wandel nicht vom Geldbeutel abhängt“ im Staatsanzeiger vorgestellt. Nachdem alle Projekte zwischen September 2018 und Januar 2019 dort porträtiert wurden, bestimmten eine Online-Abstimmung und eine Jury die 15 Sieger. Dabei landete die Computertruhe mit vier weiteren großartigen Projekten auf einem der mit 2500 € dotierten fünf ersten Plätze. „Wir freuen uns riesig darüber, unter den Preisträgern zu sein und danken herzlich allen, die für uns gestimmt haben. Jetzt können wir es kaum erwarten, unser Bildungsprojekt anzugehen, welches durch diese Auszeichnung erst ermöglicht wird“, sagt Julia Fiedler.

Mit einem Großteil des gewonnenen Preisgeldes wird die Computertruhe in Kooperation mit dem Verein zur Förderung Sehbehinderter e. V. Waldkirch und nach Beratung mit den zuständigen Lehrkräften der Fächer Informatik und Technik mehrere Raspberry Pi-Einplatinencomputer inkl. Zubehör für den Unterricht im Staatlichen Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum mit Internat Förderschwerpunkt Sehen anschaffen. Zusätzlich wird es eine Schulung für die Lehrkräfte geben, wie diese die kleinen Rechner in der Schule sinnvoll fächerübergreifend einsetzen können.

Die Gewinner aus Waldkirch präsentieren im Park der Villa Reitzenstein ihre übergroßen Schecks und die beiden kleinen Leuchttürme, die sie als Trophäen erhalten haben.
Neben der „Computertruhe“ war mit dem Projekt „Digitale Stadtrundgänge des Stadtarchivs Waldkirch“ ein weiteres Waldkircher Projekt unter den Gewinnern. V. l. n. r.: Dirk Metzeler und Valerie Kronenthaler vom „Projekt Digitale Stadtrundgänge“ , Gregor Swierczyna, Leiter der Abteilung 2.1 Kultur der Stadt Waldkirch, Annette Linder und Julia Fiedler von der „Computertruhe“ , Roman Götzmann, Oberbürgermeister der Stadt Waldkirch (Foto mit freundlicher Genehmigung der Stadt Waldkirch).

„Computertruhe“ bei der „Gulaschprogrammiernacht“

Um die Computertruhe weiter bei technisch interessierten und sozial engagierten Menschen bekannt zu machen, bereits bestehende Kontakte zu pflegen und neue Netzwerke zu knüpfen, werden ein paar Mitglieder des Vereins vom 30. Mai bis 2. Juni zur Gulaschprogrammiernacht (GPN) nach Karlsruhe fahren.

Die GPN ist nach dem Chaos Communication Congress die zweitgrößte jährliche Veranstaltung des Chaos Computer Clubs (CCC) und wird vom gemeinnützigen Verein Entropia e. V., dem Karlsruher Erfa-Kreis, organisiert. Die ausschließlich durch Spenden finanzierte Veranstaltung auf dem Gelände der Hochschule für Gestaltung (HfG) und dem Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) bietet neben den Hackcentern auch ein umfangreiches Vortrags- und Workshopprogramm.

Auch wir wollen kreativ zur GPN beitragen und neben Informationen rund um die Computertruhe insbesondere den anwesenden Junghacker*innen die Möglichkeit bieten, spielerisch erste Erfahrungen mit dem Programmieren zu machen. Dazu werden wir ein paar Laptops mit der frei verfügbaren, grafischen Programmiersprache Scratch ausstatten, mit der die Kinder eigene Bildergeschichten oder kleine Spiele programmieren können.

Wir freuen uns auf die exzellenten Menschen und Tage in Karlsruhe. Vielleicht sehen wir uns ja?!