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Demonstration gegen Rechts und für die Demokratie am 4. Februar in Emmendingen

Anlässlich der Correctiv-Recherche über ein Geheimtreffen von Rechtsextremist*innen, bei dem es um die Vertreibung von Millionen von Menschen aus Deutschland ging, wird es am kommenden Sonntag, den 4. Februar, um 15:00 Uhr eine Demonstration auf dem Emmendinger Marktplatz geben.

Die Initiator*innen des Bündnisses Emmendingen steht auf! sind Menschen aus Emmendingen und Umgebung, die diese Vorfälle nicht einfach so stehen lassen können und sichtbar mit Gleichgesinnten gemeinsam gegen Rassismus und Hetze und für die Demokratie auf die Straße gehen möchten.

Der Flyer beinhaltet folgenden Text: "Emmendingen steht auf! Gemeinsam für die Demokratie! Gegen Rassismus und rechte Hetze! Sonntag, 04.02.24, 15 Uhr, Marktplatz Emmendingen. #NieWiederIstJetzt #DemokratieVerteidigen" Darunter befinden sich die Logos von 34 Organisationen.

Wir setzen in der Computertruhe seit fast neun Jahren gebrauchte Computer instand, um unter anderem geflüchteten Menschen aus aller Welt die Integration in Deutschland zu erleichtern. Daher ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, diesen Demo-Aufruf zu unterstützen.

Kundgebung gegen Rechts des Bündnisses „halt!zusammen“

Letzten Sonntag waren auch wir, als Teilnehmer des Bündnisses halt!zusammen – Waldkirch für Mitmenschlichkeit und Toleranz und Demokratie in Deutschland und Europa, auf deren Kundgebung in Waldkirch vertreten.

In den von der Musikgruppe Trioranjes umrahmten Redebeiträgen wurde die herausragende Bedeutung des Grundgesetzes und des vereinigten Europas für den Frieden und die Sicherheit in Deutschland und Europa betont. Aber auch erläutert, wie bedroht diese Werte sowohl durch offenen Rassismus und Populismus als auch durch stetige Aushöhlungen wie Rüstungsexporte, forcierte Kriegseinsätze und nationale statt solidarische Politik bedroht sind. Das vorgetragene Gedicht Das Gedächtnis der Menschheit von Bertolt Brecht mahnte und motivierte zugleich, sich selbst für Frieden, Demokratie und Solidarität einzusetzen.

Kundgebung des Bündnisses „halt!zusammen“ gegen Rassismus und Rechtsextremismus

Flyer des Bündnisses „halt!zusammen“ zur Kundgebung (PDF, 150 KB).

Vor der kommenden Bundestagswahl ruft das Bündnis halt!zusammen – Waldkirch für Mitmenschlichkeit und Toleranz zu einer Kundgebung mit Rede- und Kulturbeiträgen am Sonntag, den 10. September, um 17:00 bis 18:00 Uhr in der Schlettstadt-Allee in Waldkirch auf.

Das Ziel der rund 30 Bündnisteilnehmer, zu denen auch wir gehören, ist eine Welt mit Menschlichkeit und Toleranz, ohne Gewalt und Rassismus.

Während der Kundgebung gibt es übrigens die Gelegenheit, eine gemeinsame Erklärung zu unterschreiben, die als Anzeige kurz vor dem Wahltag in der Zeitung erscheinen wird.

„halt!zusammen“ sucht Unterstützer*innen für Anzeigenkampagne zur Bundestagswahl 2017

Anlässlich der kommenden Bundestagswahl sucht das Bündnis halt!zusammen – Waldkirch für Mitmenschlichkeit und Toleranz Unterstützer*innen, die sich klar gegen Rechts positionieren und dabei helfen, den folgenden Anzeigentext zu finanzieren (Mindestbeitrag 5,00 €). Dieser soll zusammen mit den Namen der Unterzeichner*innen am 14. und/oder am 21. September im Waldkircher Wochenbericht erscheinen.

Wir in Waldkirch setzen uns ein für Mitmenschlichkeit, Gewaltlosigkeit, Toleranz und Demokratie in Deutschland und in Europa. Wir wählen am 24.09.2017 Parteien, die diese Werte vertreten. Rechtsextremisten und Rassisten gehören nicht in den Bundestag!

Wer helfen möchte, weitere Unterstützer*innen für die Kampagne zu gewinnen, kann sich die Liste (PDF, 113 KB) hier bei uns herunterladen. Wo und bis wann die Listen und das gesammelte Geld abgegeben werden müssen, steht im PDF-Dokument.

„Computertruhe e. V.“ tritt dem Bündnis „halt!zusammen“ bei

Am 10. Februar 2016 fanden sich 33 Personen im Roten Haus ein, um unter dem Namen halt!zusammen – Waldkirch für Mitmenschlichkeit und Toleranz gemeinsam mit den beiden Initiatoren Armin Welteroth und Michael Stoltenburg ein Bündnis gegen Gewalt, Rassismus und Rechtsextremismus zu gründen. Angehörige sind neben vielen Bürger*innen ebenfalls Parteien, verschiedene gesellschaftliche Gruppierungen und Kirchen. Seit letztem Dienstag ist auch der Computertruhe e. V. Teil des Bündnisses, nachdem bereits mehrere Vereinsmitglieder dieses in der Vergangenheit aktiv unterstützt haben.

halt!zusammen hat bis dato u. a. folgende Aktionen auf die Beine gestellt:

  • 25. Februar / 3. März 2016: Veröffentlichung zweier Zeitungsanzeigen, getragen und finanziert von über 800 Menschen, im Rahmen der damals bevorstehenden Landtagswahl
  • 5. März 2016: Kundgebung mit Rede- und Kulturbeiträgen im Rahmen der damals bevorstehenden Landtagswahl (Artikel „Für Toleranz und Miteinander“ der Badischen Zeitung)
  • 19. Juni 2016: Menschenkette unter dem Motto Hand in Hand gegen Rassismus für Menschenrechte und Vielfalt! im Rahmen des internationalen Weltflüchtlingstags (Artikel „Hand in Hand gegen Intoleranz“ der Badischen Zeitung)
  • 6. April 2017: Aufführung des Dokumentarfilms Blut muss fließen – Undercover unter Nazis und anschließende Diskussionsrunde mit dem Regisseur Peter Ohlendorf

Wir freuen uns auf eine konstruktive und produktive Zusammenarbeit innerhalb des Bündnisses und auf spannende und erfolgreiche Aktionen.

Aufführung des Dokumentarfilms „Blut muss fließen – Undercover unter Nazis“

Als neuestes Mitglied des Bündnisses halt!zusammen – Waldkirch für Mitmenschlichkeit und Toleranz möchten wir bekanntgeben, dass am Donnerstag, den 6. April, um 19:30 Uhr im Katholischen Gemeindezentrum St. Margarethen (Kirchplatz 7) in Waldkirch der Dokumentarfilm Blut muss fließen – Undercover unter Nazis aufgeführt wird.

Hochbrisant

Der Sänger grölt Gewaltparolen, die Neonazis toben, die Arme gehen hoch zum Hitlergruß: Als der Journalist Thomas Kuban zum ersten Mal ein Neonazi-Konzert mit versteckter Kamera dreht, ermöglicht er Einblicke in eine Jugendszene, in die sich kaum ein Außenstehender wagt. Neun Jahre später hat er fünfzig Undercover-Drehs hinter sich, auch jenseits deutscher Grenzen. Ein Lied begegnet ihm immer wieder: „Blut muss fließen knüppelhageldick…“. Hochbrisant und einzigartig ist das Material, das er unter extremem persönlichem Risiko zusammengetragen hat. Es dokumentiert hautnah, wie junge Leute mit Rechtsrock geködert und radikalisiert werden.

Gemeinsam mit dem Filmemacher Peter Ohlendorf reist er noch einmal zurück an Orte, an denen er undercover gedreht hat. Im Fokus steht dabei die Frage, die er auch auf der politischen Ebene zu klären versucht: Wie ist es möglich, dass auf der rechtsextremen Partymeile über alle Grenzen hinweg gefeiert werden kann?

Hochaktuell

Rund 15 Jahre hat Thomas Kuban in der Neonaziszene recherchiert. Knapp neun Jahre davon hat er mit versteckter Kamera gearbeitet und dabei erschreckende Eindrücke gesammelt, die viel zu lange kaum beachtet worden sind. Bis heute ist der Film nicht im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zu sehen gewesen, sondern nur bei Vorführungen von FilmFaktum in Kooperation mit Veranstaltern aus Zivilgesellschaft, Politik, Gewerkschaften, Kirche und Sport. Auch fünf Jahre nach der Premiere auf der Berlinale 2012 hat der Film nichts an seiner Aktualität eingebüßt.

Im Anschluss an die Aufführung wird es außerdem eine Diskussionsrunde mit dem Regisseur Peter Ohlendorf geben.

Der Eintritt ist frei.

Wir würden uns sehr darüber freuen, wenn weitere Menschen diese Veranstaltung bewerben würden. Hierzu kann das folgende Material genutzt werden:

  • Flyer (DIN A5) – PDF (5 MB)
  • Plakat (DIN A3) – PDF (18,4 MB)