
Der Chaos Communication Congress war bisher immer ein außerordentliches Ereignis für die Computertruhe und eine Veranstaltung, auf der wir uns stets sehr wohlgefühlt haben. Daher schmerzt es dieses Jahr sehr, dass der 37C3 aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt wurde – selbstverständlich zu Recht.
Glücklicherweise wird der Chaos Computer Club (CCC) dennoch für einen sicherlich schönen Jahresausklang sorgen, denn statt des Kongresses wird es mit der Remote Chaos Experience (rC3) eine maßgeblich online stattfindende Ersatzveranstaltung geben.
Wir werden auch dieses Mal wieder mit einer Assembly am Start sein – jedoch in der virtuellen 2D-Umgebung rC3.world. Im Moment arbeiten einige fleißige Mitglieder daran, so dass wir in der Zeit vom 27. bis 30. Dezember den Verein dort würdig vertreten können. Mit Hilfe des in die 2D-Welt eingebetten Jitsi Meet-Videokonferenzsystems könnt ihr sogar persönlich mit uns in Kontakt treten und uns und unsere Arbeit kennenlernen.
Besonders freuen wir uns auf interessierte Menschen, die sich vorstellen könnten, uns ehrenamtlich zu unterstützen. Denn ein wichtiges Anliegen der Computertruhe ist es, bedürftige Menschen und gemeinnützige Organisationen nicht nur im Breisgau, Lemgo und Berlin zu unterstützen, sondern auch an anderen Standorten innerhalb Deutschlands.
Nachtrag vom 27. Dezember 2020
Um zu unserer Assembly in der 2D-Welt zu gelangen, geht einfach von der Lobby aus nach oben auf die Ebene Non-Tech und betretet den Bereich Social. Dort in der rechten oberen Ecke ist der Eingang zur Computertruhe, der euch direkt in unser Wohnzimmer führt.

Nachtrag vom 21. März 2021
Obwohl es sich beim rC3 um eine reine Online-Veranstaltung gehandelt hat, kam man mit der rC3.world so nahe wie möglich an das liebgewonnene „Kongress-Feeling“ heran. Hier ein paar Impressionen aus der riesigen Welt, so dass ihr euch ein ungefähres Bild darüber machen könnt.
Unser Wohnzimmer mit Anschluss an das Flohnetzwerk und somit mit direktem Zugang zu den Räumen von „Digitalcourage“. Das Flohnetzwerk bei „Digitalcourage“. Während des „rC3“ gab es die Möglichkeit, diverse Achievements zu sammeln. Natürlich zeigte der PC unsere Website an. 😉 Auch unsere Standortkarte durfte selbstverständlich nicht fehlen. Die kleinen, im Raum verteilten Smybole markierten Interaktionsmöglichkeiten und boten bspw. Vereinsinfos an. Über den Konferenztisch im Wohnzimmer ließen sich Videokonferenzen mit Besucher*innen unserer Assembly führen. Unser Konferenztisch war teilweise sehr gut besucht. In unserem kleinen Kino konnte man sich einen Informationsfilm über den Verein anschauen. Im Lager gab es neben weiteren Informationen zum Verein und Fotos auch ein kleines Jump ’n’ Run, das man in der Spielecke zocken konnte, um ein Achievement abzuräumen. Unsere drei „rC3.world“-Karten im Überblick. Die Lobby der „rC3.world“ mit dem Infodesk. Die riesige, zentral angelegte Raumstation beinhaltete die Zugänge zu den einzelnen Assemblies. Selbst Bars gab es auf der Raumstation der „rC3.world“. Über einen Mangel an Bällebädern und Sitzsäcken konnte sich auf dem „rC3“ niemand beklagen. Das „Munich Maker Lab“ war ebenfalls mit einem schönen und informativen Auftritt in der „rC3.world“ vertreten. Camping in der „rC3.world“. Ein skurriler, aber wahrlich nicht der skurrilste Raum der „rC3.world“. Die „rC3.world“ bot auch die Bühne, ernste Themen zu präsentieren. Ein sehr gutes, aber beklemmendes Beispiel lieferte das „Whistleblower Village“. In diesem Raum des „Whistleblower Village“ wurde der Funkverkehr der „Wikileaks“-Veröffentlichung „Collateral Murder“ abgespielt. Neben dem Flohnetzwerk hatte sich im Laufe des „rC3“ auch ein Klonetzwerk etabliert. 😆 Im „CERT“ gab es sehr viel zu entdecken. In den Katakomben des „CERT“ fand man u. a. einen funktionstüchtigen Magnetresonanztomographen. In den „CERT“-Katakomben konnte man sich auch auf einen alten „Windows“-Desktop verirren. Die Assembly des „RaumZeitLabors“ war mit viel Liebe zum (Nerd-)Detail eingerichtet worden. Ein wunderschöner Nachbau des Lübecker Marktplatzes. Eine herrliche Winterlandschaft in der „rC3.world“. Hier fanden normalerweise Partys statt. Im Moment der Aufnahme war hier jedoch leider nicht wahnsinnig viel los.