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Gemeinschaftsunterkunft in Stuttgart erhält Computerecke

Ende Januar dieses Jahres erhielten wir vom Stuttgarter Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes eine Anfrage, ob sie von uns einige Rechner für eine Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete in Botnang erhalten könnten. Der Plan war, dass die Bewohner*innen die Computer fürs Surfen im Internet und zum Schreiben von Briefen und Lebensläufen verwenden. Natürlich wollten und konnten wir unterstützen und stellten ungefähr eine Woche später vier komplett ausgestattete Desktop-PCs zur Abholung bereit.

Analog zu den Geräten im Bürgertreff Kollnau hatten wir diese übrigens auch nach Frauen benannt, die Großes im Bereich der Informatik geleistet haben oder weiterhin leisten. Mittels einer Umfrage unter unseren Mastodon– und Twitter-Followern wurden die folgenden vier Persönlichkeiten aus ingesamt 28 Frauen ausgewählt:

Dieses Vorgehen wird sehr wahrscheinlich zu einer Computertruhe-Tradition werden und für alle zukünftigen Computerpools Anwendung finden. 😉

Wegen einiger netzwerkbedingter Schwierigkeiten (besonderer Dank für die Unterstützung geht an die hilfsbereiten Menschen von Freifunk Stuttgart) und der Corona-Pandemie verzögerte sich der Start etwas. Doch seit einigen Wochen wird das neue Computereck von den Bewohner*innen der Unterkunft gerne und häufig genutzt. Sei es für die Wohnungssuche, für die Teilnahme an Online-Sprachkursen oder einfach nur zum Zeitvertreib – zum Musikhören oder Videostreaming. Seit dem Ausbruch der Pandemie werden die Rechner außerdem vermehrt von den Jüngeren verwendet, um ihre Hausaufgaben zu erledigen oder um mit Lehrerkräften und Freund*innen zu kommunizieren.

  • Auf Tischen, die parallel an einer Wand stehen, sieht man drei Monitore und Eingabegeräte. Darunter sind zwei Desktop-Gehäuse sichtbar. Ein Mann sitzt mit dem Rücken zur Kamera vor dem mittleren Bildschirm.
    Ein Bewohner der Gemeinschaftsunterkunft sitzt vor einem der von uns hergerichteten Rechner (Foto: Daniel Pătruți).
  • Auf Tischen, die parallel an einer Wand stehen, sieht man vier Monitore, einen kleinen Desktop-Rechner, Eingabegeräte, Schreibutensilien und vermutlich Aufgabenblätter. Zwei Frauen, ein Mann und ein Kind sitzen an den Tischen und nutzen zwei der Rechner.
    Die Computer werden u. a. für das Erlernen der deutschen Sprache eingesetzt (Foto: Daniel Pătruți).
  • Auf zwei Tischen, die parallel an einer Wand stehen, sieht man zwei Monitore, einen kleinen Desktop-Rechner und je drei Tastaturen und Mäuse nebst Mauspads. Ein Mann nutzt einen der Rechner, während ihm zwei Frauen und ein kleines Kind zuschauen.
    Die Rechner werden von den Bewohner*innen der Unterkunft für die unterschiedlichsten Dinge verwendet (Foto: Daniel Pătruți).
  • Auf zwei Tischen, die parallel an einer Wand stehen, befinden sich vier Monitore, von denen zwei eingeschaltet sind. Des Weiteren sieht man Eingabegeräte, Lautsprecherboxen und Desktop-Gehäuse. Davor sitzen vier Jugendliche mit dem Rücken zur Kamera.
    Die Computer werden seit der Corona-Pandemie auch vermehrt von Kindern und Jugendlichen fürs Homeschooling genutzt (Foto: Daniel Pătruți).

Wir freuen uns, dass wir mit den Computern einen kleinen Beitrag dazu leisten konnten, das Leben in der Gemeinschaftsunterkunft ein wenig zu verbessern.