Kurzweiliger und informativer Nachmittag mit der „Computertruhe“

Vorherigen Samstag lud der gemeinnützige Verein Computertruhe e. V. zu seiner ersten Infoveranstaltung ein. Im Roten Haus in Waldkirch fanden sich bei Tee, Kaffee, süßem sowie herzhaftem Gebäck um die 20 Personen ein, um den informativen Vorträgen zu folgen und sich mit den Mitgliedern des Vereins auszutauschen.

Nach der Begrüßung der Gäste durch den Vereinsvorsitzenden Marco Rosenthal gab seine Vorstandskollegin Annette Linder detaillierte Einblicke in die Entwicklung und Arbeit des Vereins. So erläuterte sie in ihrer Präsentation, dass im Zeitraum von April 2015, als die Computertruhe als Projekt der Elzpiraten startete, bis heute über 270 Computer an bedürftige Menschen weitergegeben wurden. Anhand vieler Bilder konnten die Besucher*innen nachvollziehen, wie die vielen Anfragen koordiniert und die gespendeten Rechner für ihren zukünftigen Einsatz fit gemacht werden. Des Weiteren berichtete sie von der neuen „Außenstelle“ im nordrheinwestphälischen Lemgo, wo der Verein drei weitere aktive Unterstützer gewonnen hat. Mit dem Hinweis, dass aktuell neben einem Lagerraum insbesondere Laptops gesucht werden, beendete sie ihren Vortrag und lud herzlich zur Mitarbeit im Verein ein.

Damit die Computertruhe überhaupt funktionierende Rechner verteilen kann, benötigt sie neben den Hardwarespenden sogenannte Freie Software. Dass „frei“ in diesem Falle nicht zwingend kostenlos bedeutet, sondern sich eigentlich auf den Begriff „Freiheit“ bezieht, stellte Edgar Hoffmann von der Gruppierung FreieSoftwareOG in seinem Vortrag klar. Ferner zeigte er auf, dass teils bekannte Programme, wie das Betriebssystem GNU/Linux, der Webbrowser Mozilla Firefox oder das Office-Paket LibreOffice, den Kriterien für Freie Software entsprechen. Überrascht waren die Anwesenden vor allem darüber, dass sich GNU/Linux in den unterschiedlichsten Geräten befindet. Während es im PC-Markt eher eine untergeordnete Rolle spielt, steckt es in Android-Smartphones, Smart-TVs, in Smart Home-Geräten, dem heimischen Internet-Router und in immer mehr „intelligenten Gegenständen“ (IoT, Internet of Things).

Edgar Hoffmann von der Community „FreieSoftwareOG“ referierte über „Freie Software“.

Einen Vergleich der aktuell beliebtesten Instant Messenger lieferte Michael Glatz von der Kinzigtäler Linux User Group (KiLUG) in seinem Vortrag Messenger-Alternativen zu WhatsApp. So wurden Signal, Threema, Telegram und Google Allo dem derzeitigen Platzhirsch WhatsApp hinsichtlich Funktionsumfang und Sicherheit gegenüber gestellt. Insbesondere die Frage, wie privat die Kommunikation bei den einzelnen Anbietern wirklich ist sowie ob und wie der Schutz der persönlichen Daten gewährleistet wird, wurde eingehend beleuchtet. Im abschließenden Ranking konnte der Instant Messenger Signal überzeugen, welcher nach wie vor auch von Edward Snowden empfohlen wird.

Michael Glatz von der „KiLUG“ verglich in seinem Vortrag die meistbenutzten Instant Messenger miteinander.

Nach den Themenvorträgen hatten die Gäste die Möglichkeit, an drei unterschiedlich leistungsstarken PCs verschiedene Varianten des Betriebssystems GNU/Linux und weitere freie Programme näher kennenzulernen. Dabei konnten die Mitglieder des Computertruhe e. V. überzeugend präsentieren, wie sie mit Freie Software alte, bereits ausgemusterte Hardware zu neuem Leben erwecken.

Auf drei Rechnern, der älteste stammte aus dem Jahr 2004, konnten Interessierte am Ende der Vorträge die Betriebssystem „Ubuntu“, „Xubuntu“ und „Lubuntu“ genauer kennenlernen.

Wer leider nicht vor Ort sein konnte oder sich die Präsentationen nochmals anschauen möchte, kann die Foliensätze auf der Website des Vereins herunterladen.


Der gemeinnützige Verein Computertruhe e. V. setzt gespendete Rechner und sonstige Hardware wieder instand und gibt sie kostenlos an bedürftige Menschen weiter. Seit dem Beginn des Projekts im April 2015 konnten bereits über 270 Geräte an glückliche neue Besitzer*innen übergeben werden.


Präsentationsfolien:

Herzlichen Dank an die FreieSoftwareOG und die KiLUG für die Zur­ver­fü­gung­stel­lung ihrer Foliensätze.

Tagesordnung des dritten offenen Treffens

Am 15. März um 20:00 Uhr findet das dritte offene Treffen im Gasthaus Bayer Sepple in Waldkirch statt. Eingeladen sind nicht nur Mitglieder des Vereins, sondern alle an der Computertruhe interessierten Menschen.

Tagesordnung:

  1. Rückblick zur Infoveranstaltung vom 11. März 2017
  2. Offene Fragen zu einer Großspende klären
  3. Neues Ticket-System einführen
  4. Erstellung eines mehrsprachigen Flyers
  5. Erstellung eines mehrsprachigen Aushangs
  6. Aktueller Stand zum Thema Raumsuche
  7. Aktueller Stand zum Thema Inventar
  8. Aktueller Stand der Prozessbeschreibung
  9. Erstellung einer Checkliste zur Veranstaltungsplanung
  10. Erweiterung des Empfangsbestätigungsformulars bzgl. anderer Sprachen
  11. Eintrag in die Bußgeldliste (Verzeichnis der gemeinnützigen Einrichtungen)
  12. Nutzung Amazon Smile
  13. Überarbeitung der Website, v. a. bzgl. der Integration Lemgos und einer Möglichkeit der Veröffentlichung unserer Termine
  14. Sonstiges

„Computertruhe e. V.“ lädt zur Infoveranstaltung ein

Wer bislang noch nicht weiß, wer oder was hinter der Computertruhe steckt, hat am Samstag, den 11. März, die Möglichkeit, Antworten auf diese und weitere Fragen zu bekommen. Von 14:00 Uhr bis ca. 18:00 Uhr bieten Mitglieder und Freunde des Computertruhe e. V. im Roten Haus (Emmendinger Straße 3 in Waldkirch) verschiedene Vorträge an.

Unter dem Motto „Computertruhe – werwowaswiewarum?!“ gibt Vorstandsmitglied Annette Linder Einblicke in die Arbeit des Vereins.

Edgar Hoffmann von der Community FreieSoftwareOG wird in seinem Vortrag „Freie Software und deren Communities“ erläutern, was Freie Software ist und wie sie jede*r nutzen kann. Neben dem Betriebssystem GNU/Linux wird er weitere freie Alternativen zu proprietärer Software, wie z. B. den Webbrowser Mozilla Firefox, das Büropaket LibreOffice oder den VLC media player, vorstellen.

In seinem Vortrag „Messenger-Alternativen zu WhatsApp“ wird Michael Glatz von der Kinzigtäler Linux User Group (KiLUG) zeigen, welche weiteren Instant-Messaging-Dienste es gibt und wie sicher und privat man mit diesen im Vergleich zu WhatsApp kommunizieren kann.

Nach den Vorträgen haben die Besucher*innen die Möglichkeit, sich bekannte GNU/Linux-Distributionen, wie z. B. Ubuntu, und freie Softwareprogramme, mit welchen auch die Computertruhe regelmäßig arbeitet, auf ein paar aufgebauten Rechnern näher anzuschauen und auszuprobieren.

Der Eintritt ist frei und für das leibliche Wohl gesorgt.

Weitere Informationen zum Verein und zur Infoveranstaltung finden sich auf der Website unter https://computertruhe.de.


Der gemeinnützige Verein Computertruhe e. V. setzt gespendete Rechner und sonstige Hardware wieder instand und gibt sie kostenlos an bedürftige Menschen weiter. Seit dem Beginn des Projekts im April 2015 konnten bereits über 270 Geräte an glückliche neue Besitzer*innen übergeben werden.

Am 11. März klären wir auf: Was ist die „Computertruhe“? Was ist Freie Software? Gibt es sichere Alternativen zu „WhatsApp“?

Wer bislang noch nicht weiß, wer oder was hinter der Computertruhe steckt, wie deren Arbeit aussieht oder welche Software dazu eingesetzt wird, hat die Möglichkeit, diese und weitere Fragen am Samstag, den 11. März, von uns und unseren Unterstützern beantwortet zu bekommen. Ab 14:00 Uhr bis voraussichtlich 18:00 Uhr werden wir im Café des Roten Hauses in der Emmendinger Straße 3 in Waldkirch die unten stehenden Vorträge anbieten.

Der Eintritt ist frei und für das leibliche Wohl gesorgt. Da die Vereinsarbeit jedoch komplett über Spenden finanziert wird, würden wir uns sehr darüber freuen, wenn sich am Ende der Veranstaltung in unserer Spendentruhe ein paar Achterstücke befinden würden. 😉

Diese Themen stehen auf dem Programm:

Computertruhe – werwaswowiewarum?!

Annette Linder, Beisitzerin des Vereinsvorstands und von Anfang an tatkräftige Mitstreiterin des Projekts, wird die Computertruhe und den daraus hervorgegangenen Verein näher vorstellen. Wieso kam es zur Gründung? Welche Menschen engagieren sich für dieses Projekt? Wie sieht die Arbeitsweise aus?

Freie Software und deren Communities

Im Anschluss wird uns Edgar Hoffmann von der Community FreieSoftwareOG erläutern, was genau Freie Software ist und was man unter den sogenannten vier Freiheiten versteht. Des Weiteren wird er das Betriebssystem GNU/Linux, aber auch weitere freie Alternativen zu proprietärer Software vorstellen. Dazu gehören bekannte Applikationen wie der Webbrowser Mozilla Firefox, das Büropaket LibreOffice oder der VLC media player, die übrigens auch wir auf allen Computern vorinstallieren.

Messenger-Alternativen zu WhatsApp

Es gibt eine große Anzahl unterschiedlicher Instant Messenger, die man verwenden kann, um mit anderen Menschen quasi überall in Kontakt zu treten. Der Instant-Messaging-Dienst WhatsApp Inc., Teil der Facebook Inc., ist jedoch der Platzhirsch unter den Angeboten und die gleichnamige App vermutlich auf beinahe jedem Smartphone installiert. Michael Glatz, Mitglied der Kinzigtäler Linux User Group (KiLUG), wird uns zeigen, welche weiteren Instant-Messaging-Dienste es gibt, wie sie sich unterscheiden und v. a. ob oder wie man mit diesen sicher und privat kommunizieren kann.

Workshop

Nach den Vorträgen haben die Besucher die Möglichkeit, sich bekannte GNU/Linux-Distributionen, wie z. B. Ubuntu, und die oben genannten Programme auf ein paar aufgebauten PCs näher anzuschauen und auszuprobieren.

Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste, die mit uns einen informativen und vergnüglichen Nachmittag verbringen möchten.

Und wer noch Werbung für diese Veranstaltung machen möchte, darf gerne unseren Aushang und Flyer herunterladen (PDF, 727 KB) und unter die Leute bringen.

Das „Netzwerk Flüchtlinge“ trifft sich am 21. Februar in Kollnau

Das nächste Treffen des Netzwerks Flüchtlinge findet am Dienstag, 21. Februar, um 18:00 Uhr in der Mensa der Realschule Kollnau in der Kollnauer Strasse 23 statt. Der Raum ist barrierefrei.

Tagesordnung:

  1. Rückmeldung zum Protokoll
  2. Kurzvortrag von Herrn Reger, Leiter des Dezernats III der Stadt Waldkirch, zu der Unterbringung von Geflüchteten mit anschließendem Austausch
  3. Gegenseitige Information und Austausch
  4. Förderung der Kontakte zwischen Vereinen und Flüchtlingen
  5. Bericht vom Besuch des Waldhauses am 03.02.
  6. Bericht vom Treffen der Patinnen und Paten am 14.02.
  7. Sonstiges

Tagesordnung des zweiten offenen Treffens

Am 15. Februar um 20:00 Uhr findet das zweite offene Treffen im Gasthaus Bayer Sepple in Waldkirch statt. Auch dieses Mal sind nicht nur Mitglieder des Vereins, sondern alle an der Computertruhe interessierten Menschen eingeladen.

Tagesordnung:

  1. Aktueller Stand zum Thema Bedürftigkeitsnachweise (inkl. Aufbewahrung)
  2. Aktueller Stand zum Thema Raumsuche
  3. Aktueller Stand zum Thema Inventar
  4. Erstellung eines Empfangsbestätigungsformulars
  5. Erstellung eines Dokuments, das die internen Prozesse beschreibt
  6. Abschluss Haftpflichtversicherung
  7. Eintrag in die Bußgeldliste (Verzeichnis der gemeinnützigen Einrichtungen)
  8. Nutzung Amazon Smile
  9. Erstellung neuer Flyer und Aushänge
  10. Neues Ticket-System
  11. Integration weit entfernt arbeitender Mitglieder in die Vereinsarbeit
  12. Überarbeitung der Website, v. a. bzgl. der Integration Lemgos und einer Möglichkeit der Veröffentlichung unserer Termine
  13. Planung unserer Infoveranstaltung am 11. März 2017
  14. Sonstiges

Tagesordnung des ersten offenen Treffens

Beim ersten offenen Treffen, welches am Mittwoch um 20:00 Uhr im Bayer Sepple in Waldkirch stattfinden wird, werden voraussichtlich die folgenden Themen besprochen.

Tagesordnung:

  1. Aktueller Stand zum Thema Bedürftigkeitsnachweise
  2. Aktueller Stand zum Thema Raumsuche
  3. Aktualisierung des Mitgliedsantrags in Bezug auf SEPA-Überweisungen
  4. Abschluss Haftpflichtversicherung
  5. Eintrag in die Bußgeldliste (Verzeichnis der gemeinnützigen Einrichtungen)
  6. Nutzung Amazon Smile
  7. Erstellung neuer Flyer und Aushänge
  8. Neues Ticket-System
  9. Integration weit entfernt arbeitender Mitglieder in die Vereinsarbeit
  10. Planung unserer ersten Infoveranstaltung
  11. Zusammenarbeit mit der PC-Initiative Elztal
  12. Sonstiges

„Computertruhe e. V.“ lädt zum ersten offenen Treffen ein

Der Verein Computertruhe e. V. veranstaltet am Mittwoch, den 18. Januar 2017, um 20:00 Uhr im Gasthaus Bayer Sepple in Waldkirch sein erstes offenes Treffen. Dieses bietet den Mitgliedern die Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch und interessierten Nicht-Mitgliedern einen Anlaufpunkt, um den Verein und dessen Arbeit und Pläne kennenzulernen.


Die Computertruhe setzt gespendete Rechner und sonstige Hardware wieder instand und gibt sie kostenlos an bedürftige Menschen weiter. Seit dem Beginn des Projekts im April 2015 konnten bereits über 250 Geräte an glückliche neue Besitzer*innen übergeben werden. Der Verein Computertruhe e. V. hat derzeit 16 Mitglieder und ist seit November 2016 als gemeinnütziger Verein anerkannt.

Weitere Informationen finden sich auf der Website https://computertruhe.de.

Mitglieder des „Netzwerks Flüchtlinge“ treffen sich am kommenden Dienstag in Kollnau

Am Dienstag, 17. Januar, trifft sich das Netzwerk um 18:00 Uhr in der Mensa der Realschule Kollnau in der Kollnauer Strasse 23. Der Raum ist barrierefrei.

Tagesordnung:

  1. Rückmeldung zum Protokoll
  2. Austausch und gegenseitige Information
  3. Wohnungssuche des Caritasvereins
  4. Waldhaus: 2 Bewohner des Waldhaus berichten
  5. Treffen der Patinnen und Paten im Februar
  6. Integrationskonzept der Stadt Waldkirch – Abschnitt Flüchtlinge
  7. Sonstiges

„Computertruhe“-Session auf dem „33C3“ in Hamburg

Wir haben für den heutigen Donnerstag, den 29. Dezember, die Chance erhalten, unseren Verein den Besucher*innen des 33. Chaos Communication Congress (33C3), der vom Chaos Computer Club (CCC) ausgerichtet und organisiert wird, vorzustellen. Unsere Session findet von 15:30 bis 16:00 Uhr in Hall C.1 statt.

Falls ihr euch also auf dem 33C3 befindet und Fragen zu unserem Projekt habt oder uns unterstützen möchtet, seid ihr herzlichst eingeladen, uns dort zu besuchen.

Sollte es euch hingegen nicht möglich sein, dürft ihr uns auch jederzeit ansprechen, wenn ihr uns irgendwo im Kongresszentrum seht. Ihr erkennt uns an den mit unserem Logo bedruckten Hoodies und T-Shirts. 😀