Am kommenden Wochenende, dem 13. und 14. März, finden die diesjährigen Chemnitzer Linux-Tage statt. Nachdem sie letztes Jahr pandemiebedingt leider ausgefallen sind, wird dies 2021 glücklicherweise anders sein. Denn wie so viele Veranstaltungen in den letzten Monaten zuvor, wird auch diese hier im Netz stattfinden. Vorträge werden als Videostream übertragen, Workshops finden in Videokonferenzräumen statt und es gibt eine virtuelle Umgebung, die dem Hörsaalgebäude der TU Chemnitz nachempfunden ist. In diesem sogenannten CLT-Adventure kann man mit anderen Teilnehmer*innen interagieren und die virtuellen Austellungsstände der anwesenden Projekte und Firmen besuchen. Dabei sind alle digitalen Angebote kostenlos und mit Ausnahme der Workshops auch ohne Anmeldung nutzbar.
Wir werden ebenfalls mit einem virtuellen Wohnzimmer im CLT-Adventure vertreten sein. Dies haben wir unseren neuen Vereinskolleg*innen aus Chemnitz und unserem Partnerverein, dem Chaostreff Chemnitz, zu verdanken. Sie haben uns quasi eine Art Backdoor zur Veranstaltung zur Verfügung gestellt. 😁 Mit Hilfe des in CLT-Adventure eingebetten Jitsi Meet-Videokonferenzsystems könnt ihr persönlich mit uns in Kontakt treten und uns und unsere Arbeit kennenlernen.
Wir sind schon sehr gespannt auf unsere erste Teilnahme an den Chemnitzer Linux-Tagen und freuen uns auf euren Besuch.
Nachtrag vom 13. März 2021
Das CLT-Adventure ist ab sofort für die Allgemeinheit betretbar. Kommt vorbei und schaut euch um. Wir sind am Stand des Chaostreffs Chemnitz zu finden.
Ab sofort verhilft der Verein Computertruhe e. V. Bedürftigen zu einer Teilnahme an der digitalen Gesellschaft. Dazu verschenkt er gebrauchte, aber auf den neuesten Stand gebrachte Laptops in Göttingen.
In ihren Privaträumen reparieren technisch versierte Göttinger Studierende ausrangierte, aber noch funktionierende Laptops und Desktops und verschenken diese.
„Für mich gehörten Computer schon immer dazu. Aber die letzten Onlinesemester haben mir gezeigt, dass das leider nicht bei allen so ist. Wie sollen Schüler und Studierende lernen, wenn sie nicht am Unterricht teilnehmen können? Deshalb habe ich mich mit Hanna und dem Verein vernetzt und möchte helfen“, erklärt Thore (23) seine Motivation.
„Die Arbeit des Vereins ist für mich eine Herzensangelegenheit. Bevor wir jedoch anfangen können Laptops zu verschenken, müssen wir erst mal welche gespendet bekommen“, fasst Hanna zusammen.
Wer einen Computer abzugeben hat oder einen benötigt, kann sich gerne im Internet unter https://computertruhe.de melden.
Computer sind Geräte der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Doch Menschen, die sich keinen Computer leisten können, bleiben diese Möglichkeiten unter Umständen verwehrt. Täglich nehmen wir wahr, welche Probleme es beim digitalen Unterricht gibt, wenn Schüler*innen keinen Zugang zu Computern haben.
Computer haben aufgrund des schnellen technischen Fortschritts eine immer geringere Nutzungsdauer. Firmen tauschen in kurzen Abständen ihre Rechnerinfrastruktur aus und auch Privatpersonen möchten mit dem Kauf eines aktuellen Modells auf dem neuesten technischen Stand bleiben. Übrig bleiben oft noch funktionsfähige Geräte. Wichtige Ressourcen, die entweder ungenutzt im Keller stehen oder verschrottet werden.
Die Computertruhe ist ein gemeinnütziger Verein, der gespendete Rechner und sonstige Hardware wieder instand setzt, zuverlässig alle persönlichen Daten darauf vernichtet und die Geräte im Anschluss kostenlos an bedürftige Menschen sowie an andere gemeinnützige Organisationen weitergibt. Seit Februar 2021 gibt es nun auch in Chemnitz einen Standort des gemeinnützigen Vereins Computertruhe e. V.
Ziele des Vereins:
Digitale Teilhabe für Menschen ermöglichen, die sich sonst keinen Rechner leisten könnten
Förderung der Bildung durch Wissens- und Erfahrungsaustausch im Umgang mit Betriebssystemen und Anwendungsprogrammen
Schutz der Umwelt durch die Weiterverwendung funktionsfähiger Geräte und sachgerechte Entsorgung defekter Komponenten
Unterstützen Sie uns mit Sachspenden:
Laptops/Notebooks (64-Bit-Prozessor, nicht älter als zehn Jahre)
Desktops/All-in-One-Computer (64-Bit-Prozessor, nicht älter als zehn Jahre)
Monitore (Auflösung in der Breite mindestens 1280 Pixel, keine Röhrenmonitore)
Funktionstüchtige Tastaturen und optische Mäuse (USB- oder Bluetooth-Schnittstelle)
Tablets (nicht älter als drei Jahre)
Wer kann einen Rechner erhalten?
Unser Angebot richtet sich an bedürftige Personen gemäß § 52 und § 53 der Abgabenordnung. Die Berechtigung kann beispielsweise mit einem Chemnitzpass nachgewiesen werden. Neben Privatpersonen können wir auch Organisationen, welche selbst gemeinnützige Zwecke verfolgen, mit Geräten unterstützen.
Der Chaos Communication Congress war bisher immer ein außerordentliches Ereignis für die Computertruhe und eine Veranstaltung, auf der wir uns stets sehr wohlgefühlt haben. Daher schmerzt es dieses Jahr sehr, dass der 37C3 aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt wurde – selbstverständlich zu Recht.
Glücklicherweise wird der Chaos Computer Club (CCC) dennoch für einen sicherlich schönen Jahresausklang sorgen, denn statt des Kongresses wird es mit der Remote Chaos Experience (rC3) eine maßgeblich online stattfindende Ersatzveranstaltung geben.
Wir werden auch dieses Mal wieder mit einer Assembly am Start sein – jedoch in der virtuellen 2D-Umgebung rC3.world. Im Moment arbeiten einige fleißige Mitglieder daran, so dass wir in der Zeit vom 27. bis 30. Dezember den Verein dort würdig vertreten können. Mit Hilfe des in die 2D-Welt eingebetten Jitsi Meet-Videokonferenzsystems könnt ihr sogar persönlich mit uns in Kontakt treten und uns und unsere Arbeit kennenlernen.
Besonders freuen wir uns auf interessierte Menschen, die sich vorstellen könnten, uns ehrenamtlich zu unterstützen. Denn ein wichtiges Anliegen der Computertruhe ist es, bedürftige Menschen und gemeinnützige Organisationen nicht nur im Breisgau, Lemgo und Berlin zu unterstützen, sondern auch an anderen Standorten innerhalb Deutschlands.
Nachtrag vom 27. Dezember 2020
Um zu unserer Assembly in der 2D-Welt zu gelangen, geht einfach von der Lobby aus nach oben auf die Ebene Non-Tech und betretet den Bereich Social. Dort in der rechten oberen Ecke ist der Eingang zur Computertruhe, der euch direkt in unser Wohnzimmer führt.
Nachtrag vom 21. März 2021
Obwohl es sich beim rC3 um eine reine Online-Veranstaltung gehandelt hat, kam man mit der rC3.world so nahe wie möglich an das liebgewonnene „Kongress-Feeling“ heran. Hier ein paar Impressionen aus der riesigen Welt, so dass ihr euch ein ungefähres Bild darüber machen könnt.
Der Vorstand der Computertruhe hat auf seiner letzten Sitzung beschlossen, dass unsere aktiven Mitglieder unter bestimmten Voraussetzungen Sachspenden im persönlichen Kontakt wieder annehmen und abgeben können. Dabei sind die folgenden Punkte zu beachten:
Sachspenden müssen nach Terminvereinbarung zu unseren Mitgliedern gebracht oder bei diesen abgeholt werden.
Die Übergabe erfolgt mit genügend Abstand im Freien.
Bedürftigkeitsnachweise sollen – sofern möglich – im Vorfeld der Übergabe an uns übermittelt werden.
Dies gilt für alle unsere Standorte im Breisgau (Freiburg im Breisgau und Landkreis Emmendingen), für die Alte Hansestadt Lemgo sowie für Berlin.
Da sich die Corona-Pandemie immer weiter ausbreitet, hat der Vorstand der Computertruhe gestern Abend beschlossen, auf unbestimmte Zeit keine Spenden mehr anzunehmen und abzugeben. Dies gilt für alle unsere Standorte im Breisgau (Freiburg im Breisgau und Landkreis Emmendingen), für die Alte Hansestadt Lemgo sowie für Berlin. Damit wollen wir unseren Beitrag leisten, die weitere Verbreitung des Viruses zu verzögern.
Währenddessen sind wir jedoch nicht untätig und nutzen die Zeit, um bspw. weiterhin Computer instandzusetzen.
Wir werden euch hier auf unserer Website darüber informieren, sobald wir diese Maßnahme wieder aufheben.
Vielen Dank für euer Verständnis und bitte nehmt Rücksicht auf eure Mitmenschen: Bleibt auf Abstand.Bleibt daheim, sofern möglich. Und vor allem wünschen wir euch: Bleibt gesund!
Auch in diesem Jahr freuen wir uns sehr darauf, gemeinsam mit dem Verein Computerwerk Darmstadt e. V. auf dem legendären Chaos Communication Congress in Leipzig ein Assembly unterhalten zu dürfen. Auf dem 36. Kongress (36C3), der vom 27. bis 30. Dezember in der Leipziger Messe stattfinden wird, stellen sich beide Vereine den Besucher*innen vor.
Auf dem Kongress werden wir konkrete Einblicke geben, wie wir Hardware-Spenden annehmen, instandsetzen und ausliefern und wie wir dies vereinsintern organisieren. Zudem möchten wir Wissen austauschen und andere Menschen dafür begeistern, sich in unseren Vereinen zu engagieren oder selbst ähnliche Initiativen ins Leben zu rufen. Außerdem planen wir die Durchführung einiger Sessions, also lasst euch überraschen.
Ein wichtiges Anliegen der Computertruhe ist es, bedürftige Menschen und gemeinnützige Organisationen nicht nur in den Regionen Emmendingen, Freiburg im Breisgau, Lemgo und – seit kurzem – Berlin zu unterstützen, sondern zukünftig auch an anderen Standorten innerhalb Deutschlands. Dabei möchten wir neuen Mitgliedern, die bei sich vor Ort aktiv werden möchten, gerne beim Aufbau eines neuen Computertruhe-Standorts behilflich sein. Dabei können sich diese voll und ganz auf die Unterstützung bedürftiger Menschen konzentrieren, indem sie auf bereits bewährte Strukturen und vorhandenes Know-how des Vereins zugreifen können.
Am 11. Oktober findet der diesjährige Neubürgerempfang im Elztalmuseum (Kirchplatz 14) in Waldkirch statt. Die Computertruhe wird, wie in den Jahren zuvor, wieder mit einem Infotisch vertreten sein und sich den neuen Bürger*innen der Stadt präsentieren.
Um 18:00 Uhr beginnt die Veranstaltung mit dem Empfang der Gäste durch die Schwarzenberger Herolde vor dem Museum. Im Anschluss daran findet um 18:10 Uhr die Begrüßung mit Sektempfang im Gewölbekeller statt.
Von 19:00 bis 20:00 Uhr können dann die Informationsstände besucht werden. Wir werden uns im 2. OG im Barocksaal befinden.
Bis zum Ende der Veranstaltung um 21:00 Uhr wird es Orgelmusik und einen gemütlichen Ausklang des Abends mit einem Buffet im Gewölbekeller geben.
Seit geraumer Zeit erreichen uns immer wieder Anfragen von Spender*innen sowie potentiellen Spendenempfänger*innen aus ganz Deutschland. Da die Computertruhe derzeit nur an wenigen Standorten regional tätig sein kann – was wir sehr gerne ändern möchten – können wir den Hilfesuchenden leider nicht immer weiterhelfen.
Um bedürftigen Menschen zu helfen, die digitale Kluft zu überwinden und wieder Teilhabe an der Gesellschaft zu erlangen, gibt es aber glücklicherweise nicht nur die Computertruhe. Wir haben in den letzten Monaten mehrere Projekte und Vereine entdeckt und teilweise näher kennenlernen dürfen, die ebenfalls gebrauchte Computer instandsetzen und an Personen weitergeben, die sich kein Gerät leisten können.
Standortkarte (Stand: Oktober 2019)
Daher hatten wir die Idee, diese Projekte zu kontaktieren und mit deren Einverständnis deren Standorte inkl. weiterer Informationen auf einer Karte einzutragen und auf unserer Website zu veröffentlichen. So können Menschen, die alte Hardware für einen guten Zweck loswerden möchten oder selbst gebrauchte Hardware benötigen, auf einen Blick sehen, ob in ihrer unmittelbaren Nähe eine entsprechende Einrichtung existiert. Neben den „Computertruhen“ findet man auf der Karte aktuell (Stand: Oktober 2019) die sieben folgenden Institutionen (in alphabetischer Reihenfolge):
Selbstverständlich sind die Standorte auf dieser Karte nicht in Stein gemeißelt und so freuen wir uns immer darüber, wenn ihr uns neue Projekte nennen oder diese auf uns verweisen könnt.
Das Projekt Computertruhe steht und fällt mit den zur Verfügung gestellten Hardware-Spenden. Ohne gebrauchte PCs, Monitore etc. können wir bedürftigen Menschen und anderen gemeinnützigen Organisationen nicht helfen. Dennoch werden selbstverständlich auch helfende Hände benötigt, welche diese gespendete Hardware reinigen, wieder instandsetzen und verteilen. Da wir immer häufiger Anfragen aus dem gesamten Bundesgebiet erhalten, möchten wir darum gerne weitere Standorte etablieren.
Uns erreichen auch vermehrt Anfragen aus Berlin, weshalb wir aktuell auf der Suche nach ehrenamtlicher Unterstützung für ein neues, tatkräftiges Team vor Ort sind. Um einen neuen Standort zu eröffnen, brauchen wir mindestens fünf Vereinsmitglieder, mit welchen wir uns dann koordinieren können.
Computerkenntnisse sind für die Mitarbeit auf jeden Fall hilfreich, wenn es z. B. darum geht, Rechner aufzurüsten oder defekte Komponenten auszutauschen sowie Software zu installieren. Wir helfen jedoch auch gerne dabei, bestehendes Wissen zu vermitteln. Des Weiteren gibt es auch andere Möglichkeiten sich einzubringen, in dem man bspw. Spenden akquiriert, die Geräte reinigt oder an die Empfänger*innen ausliefert. Auch die Ausrichtung von Infoständen oder Bildungsveranstaltungen zu diversen Computerthemen ist denkbar.
Mit dem gemeinnützigen Verein im Hintergrund, können sich die Mitglieder voll und ganz auf die Instandsetzung der Hardware konzentrieren. Zudem profitieren sie u. a. von der bestehenden technischen Infrastruktur, etablierten Prozessen, vom Schutz einer Haftpflichtversicherung und – sofern finanzierbar – von angemieteter Lagerfläche.
Selfie von Marco und Annette, die letztes Jahr anlässlich der „Google.org Impact Challenge 2018“-Preisverleihung Berlin besuchten.
Wer sich eine Mitarbeit vorstellen kann und ggf. noch weitere Fragen dazu hat, kann sich gerne über unser Kontaktformular bei uns melden.